Montag, 26. Dezember 2011

Katholische Kliniken im Kreis Kleve - Zentralisierung der Fachabteilungen

Die Fusion der Krankenhäuser in Goch, Kalkar, Kevelaer und Kleve zu den Katholischen Kliniken im Kreis Kleve hat bei der Patientenversorgung, abgesehen von der Zentralisierung der Küchen, der Apotheken und den reisenden Fachärzten, keine großen Auswirkungen gezeigt, zumindest bis Ende 2011 nicht.

Jetzt ändert sich die Situation. Im ersten Schritt werden die geburtshilflichen Abteilungen Goch und Kleve in Kleve zusammen gelegt, der in Goch geborene Bürger stirbt aus. Folgen wird die gynäkologische Abteilung.

Der Landfunk erzählt bereits die nächsten Schritte:
Goch bleibt Brustzentrum und onkologische Fachklinik. Nebenher wird die operative Chirurgie von Kleve nach Goch verlegt und die Pulmologie ausgebaut.

Im Krankenhaus Kleve wird die Küche zum 01.01.2012 geschlossen, die Patientenversorgung ebenfalls über die Zentralküche gesichert. Die Kardiologie hat bereits heute einen hohen Stellenwert und wird diesen behalten, die Neurochirurgie soll ausgebaut werden. Eine neue Intensiv- und Dialysestation sind bereits vorhanden. Wenn das Geld zur Verfügung steht soll im bestehenden Klinikpark ein Neubau entstehen der das betuchte Gebäude ablöst.

Kevelaer bleibt Fachkrankenhaus für Gefäßerkrankungen und neurologische Erkrankungen wie der klassische Schlaganfall.

Das Krankenhaus in Kalkar wird psychiatrische Fachklinik.

Diese Gerüchte halten sich hartnäckig - es bleibt abzuwarten wie es weiter geht, eines steht bereits heute fest, die Wege werden bestimmt nicht kürzer!

HTC Desire mit Cyanogenmod - mehr Leistung bei weniger Strombverbrauch

Bereits vor einigen Wochen habe ich meinem T-Mobile gebrandetes HTC Desire, mit Android 2.2, einen Root Zugriff spendiert und mittels Titanium einige Applikationen genommen. Trotz Apps2SD und Speicherbereinigung bekam ich ständig die Meldung über fehlenden Speicherplatz, es bestand Handlungsbedarf!

Sowohl das Rooten des Handy wie auch die Installation des Cyanogenmod habe ich nach einer Anleitung von Brutzelstube erledigt - zwei mal 10 Minuten Angst inklusive! Auch hier nochmal der Hinweis:

Das Verändern oder Ersetzen der Software kann zum Verlust der Garantie führen!
Meine Erfahrungen mit dem Cyanogen 7.1 Custom ROM, basierend auf Android 2.3.7, sind überaus positiv. Lag die Akkulaufzeit zuvor bei etwa 20 Stunden hält das Gerät heute geschmeidige 8 Stunden länger durch, bei gleicher Nutzung.

Die Geschwindigkeit der Anwendungen ist um einiges besser. Applikationen wie Google Maps oder Google+ starten nun um einiges schneller und fühlen sich insgesamt Flüssiger an. Die Navigation mit Google Maps Daten werde ich morgen testen können und das Ergebnis nachreichen.

Die Kamera-Applikation bringt die Einstellungen übersichtlich auf das Display, die animierte Galerie ist um einiges schöner wie zuvor.

Das T-Mobile Branding nebst der unnötigen Software ist endlich weg - nie wieder ein magentafarbenes T welches mir die Startzeit verkürzen soll.

Was mir derzeit fehlt ist das Uhr-Widget mit Wettervorhersage - bestimmt hat ein Leser eine Idee...


Montag, 19. Dezember 2011

Google Kontakte in FritzBox 7390 einlagern

Neulich wurde die alte ISDN Anlage sowie die FritzBox 7050 durch eine aktuelle FritzBox 7390 ersetzt. Die ehemals drahtangebundenen Mobiltelefone verbinden sich nun via DECT direkt mit der FritzBox, die Basisstationen dienen lediglich als Ladestation.

Um nun die Google Kontakt in das FritzBox Telefonbuch einzulagern reichen einige kurze Schritte, es wird lediglich ein Android Telefon mit der aktuellen Fritz App (AVM) benötigt.

Verbinde Dein Smartphone mit dem Heimnetzwerk, starte die FritzApp, klicke auf Telefonbuch und wähle Telefon-Kontakte. Nun über das Menü die Kontakte exportieren und via eMail oder Bluetooth an einen Rechner im Heimnetz senden.

Mit diesem Rechner verbindest Du Dich mit der FritzBox, wähle dort Telefonie -> Telefonbuch und importiere die eben angekommene Datei.

Tata - alle Kontakte vom Handy befinden sich nun im internen Telefonbuch der FritzBox!

Sonntag, 18. Dezember 2011

KDE für Unterwegs - Plasma Active Two veröffentlicht

Plasma Active ist ein gemeinsames Open Source Projekt der KDE-, basysKom- und open-slx-Communitys, unter dem Dach von KDE. Ziel ist es, einen schlanken KDE Desktop auf mobile Endgeräte, Settop-Boxen und Smart-TVs zu bringen. Basis des mobilen Desktops ist das auf OpenSuse basierende „open-slx” und der inoffizielle Meego-Nachfolger Mer, somit ist Plasma Active bereits auf einigen Geräten (KDE Community) lauffähig.

Mit der Veröffentlichung von Active Plasma Two (Youtube) wurde die Benutzerfreundlichkeit noch weiter verbessert. Durch Anregungen der Anwender entstanden viele neue Ideen und Verbesserungen bestehender Funktionen. Die obere Leiste kann nun einfacher herunter gezogen werden und ermöglicht so einen schnelleren Zugriff auf die Übersicht der installierten und laufenden Programme. Die Darstellung der Anwendungen und Widgets wurde besser aufeinander abgestimmt und laufen nun stabiler. Die auf Qt Quick (Nokia) basierenden Elemente wurden funktionell verbessert. Insgesamt wurde an vielen Ecken gefeilt um den Desktop schneller, die Oberfläche zackiger und den Gesamteindruck „runder“ zu gestalten.

Eine absolute Neuheit von Plasma Active Two sind Empfehlungen. Während der Benutzung sammelt das System, über den semantischen Desktop Nepomuk (Wikipedia), Informationen über die bisherigen Interaktionen. Auf Basis dieser gesammelten Daten sollen zur Situation passende Empfehlungen vom System gegeben werden. Dazu gehören beispielsweise Bilder die zu einer Reiseplanung passen könnten. Die gesammelten Daten sollen, nach Angaben der Entwickler, das Gerät nicht verlassen! Mit dieser Funktion, so ebenfalls die Entwickler, habe das Projekte ein absolutes Alleinstellungsmerkmal gewonnen.

Plasma Active Two in Virtualbox
Mit einigen Einschränkungen, Plasma Active ist für eine berührungsempfindliche Bedienung ausgelegt und der Startvorgang dauert ewig, kann Plasma Active Two unter VirtualBox ausprobiert werden, für die Installation von Meego + Active Two stellt die Community eine Anleitung (KDE Community) zur Verfügung.

Zielsetzung ist es, Plasma Active, auf Hardware mit 256 MB Arbeitsspeicher und weniger als 1 GHz Rechenleistung flüssig betreiben zu können. Die Weiterentwicklung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, eine Veröffentlichung von Plasma Active Three ist für Mitte 2012 vorgesehen. Mit der dritten Version soll die Verwendbarkeit auf Smartphones, Settop-Boxen und Fernsehgeräten beginnen.

Atomausstieg ohne die Niederlande - Kreis Kleve nach 2 Stunden verseucht!

Angela Merkel persönlich verkündete den Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg, den Atomausstieg in Deutschland (Youtube). Nach Fukushima (Wikipedia) war man sich einig, Atomenergie ist nicht endgültig Beherrschbar, die Frage der Endlagerung ist sowieso noch nicht geklärt.

Wir, die wir im Grenzgebiet zu den Niederlanden gerne "mal rüber schauen", weil die Holländer ja alles so viel besser machen, müssen uns nun Fragen ob eben diese Holländer noch ganz bei Trost sind. Wird doch im etwa 150 Kilometer Luftlinie weiter westlich liegendem niederländischen Zeeland an einem neuen Reaktorblock geplant, Borssele (Wikipedia) soll um einen zweiten, 1,5 Gigawatt starken, Reaktor erweitert werden.


Seit 1973 produziert der bereits bestehende Druckwasserreaktor Strom, geplant bis 2034. Heimlich, Still und Leise erarbeitet der Betreiber Delta einen Plan, 2013 kann mit dem Bau begonnen werden, 2018 mit der Produktion von Atomstrom - ohne Endlager.


Anfang Dezember diesen Jahres veröffentlichte das Landesumweltamt die Grundlagenpapiere sowie die Empfängeradresse für Einwende gegen das Kraftwerk auf der Internetseite (Landesumweltamt), auch Bürger aus NRW sind berechtigt, bis zum 12.01.2012, Einwände zu äußern.

Auch wenn sich der Essener Stromkonzern RWE noch bedeckt hält, RWE hält 30% Anteile am niederländischen Betreiberkonsortium, ist ein Bau ohne den Protest des Bürgers viel zu Nah.

Alleine die räumliche Nähe zur Nordsee, das bestehende Kraftwerk liegt unmittelbar hinter dem Deich, sollte im Hinblick auf Fukushima Grund genug für einen Baustopp sein.

Die gefahren eines Atomreaktors sind den Niederrheinern, nach Kalkar, noch bewusst - davon bin ich überzeugt. Den meisten Niederrheinern ist jedoch nicht bewusst dass diese Gefahren in zwei Stunden hier sind - begünstigt durch die meist westlichen Winde. Wie viele Lebensmittel können Sie, morgens um 10:00 - wenn Sie auf der Arbeit sind, in zwei Stunden organisieren? Noch dazu wenn das Ereignis eine Stunde verschwiegen wurde? Uns bleibt nicht viel Zeit wenn die Deiche in den Niederlanden nachgeben oder das Erdbeben den Reaktorbehälter beschädigt!

Die Stadt Kleve fordert Ihre Bürger auf Ihre Chance des Einspruchs zu waren und vom gewährten Recht Gebrauch zu machen. Dieser Forderung schließe ich mich an, auch wenn ich kein Klever Bürger bin! Die Internetseite von Greenpeace hält ebenfalls Informationen bereit, von dort aus führt ein Link zur Mitmachseite gegen Atomkraft - auch in den Niederlanden!

UPDATE 24.01.2012: Heute gab der niederländische Energieversorger bekannt dass der Neubau um drei Jahre aufgeschoben ist.


Samstag, 17. Dezember 2011

Demo #globalchange Düsseldorf Rheinufer

Mehr aus Zufall denn geplant, #globalchange


1&1 Online Festplatte mit (K)Ubuntu Linux nutzen

Nachdem die Online-Festplatte, bei 1&1 SmartDrive genannt, eingerichtet und frei geschaltet wurde starten wir den Dateibrowser.

Unter KDE ist es standardmäßig Dolphin, also ALT+F2 und im Starter Dolphin eingeben. Oben rechts befindet sich ein Schraubenschlüssel-Symbol, über dieses Symbol finden wird die Einstellungen, wir aktivieren die editierbare Adressleiste, oder drücken einfach STRG+L.

In der nun erschienen Adresszeile geben wir webdavs://sd2dav.1und1.de. In einem neuen Fenster wird nun der zuvor eingerichtete Benutzer (eMail-Adresse und Passwort) abgefragt. Ist alles richtig eingegeben, KWallet fragt noch ob der Zugriff erlaubt werden darf, öffnet sich die Web-Festplatte mit dem Ordner Papierkorb.

Dieses Prozedere ist nicht wirklich Praktisch, daher hinterlegen wir noch schnell einen Schnellstarter, dazu auf der linken Seitenleiste mit der rechten Maustaste einen Ort hinzufügen und dort die Adresse hinterlegen, ein Symbol aussuchen, fertig. Ab jetzt ist die Festplatte über einen Klick erreichbar.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Der Kreis Kleve verfügt über aufblasbare Geister-Kindergärten


Bekanntlich besitzt der Kreis Kleve zwei VW Touran, umgebaut zum Verkehrsüberwachungsfahrzeug – sogar Modern mit Blitzer in beide Fahrtrichtungen. Neben den beiden Fahrzeugen mit amtlichen Kennzeichen KLE KV 142 und 143 steht der Kreispolizeibehörde auch einiges an technischem Gerät zur Verfügung den Verkehr zu überwachen.
Nun hat Innenminister Ralf Jäger festgelegt, seine Polizei misst nur noch mit Vorankündigung. Die Orte in denen gemessen wird werden wöchentlich auf einer Webseite bekannt gegeben.
In einem Interview gegenüber der Rheinischen Post erklärte Kreis-Pressesprecher Eduard Großkämper, auf den Vorwurf der Abzocke: “Wir kontrollieren nicht willkürlich. Die Radarwagen werden an Punkten eingesetzt, wo Schulen, Kindergärten und Altenheime eine Geschwindigkeitsbegrenzung unbedingt sinnvoll machen.”
Meine täglichen Fahrten durch das Kreisgebiet führen häufig an einem Touran vorbei, aber an, wen wundert es, Orten wo kein Kindergarten, kein Altenheim und keine Schule wartet:
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Samstag, 12. November 2011

Intel goes C64

Ein amerikanisches Unternehmen hat die Vermarktungs- und Namensrechte erworben und vermarktet nun unter der Webseite http://www.commodoreusa.net ein Remake des Klassikers C64.

Leider hat das Remake sich der Zeit angepasst und es wird eine CPU mit 56 Bit, einem Kern und 1799 MHz zu viel, anstelle der 64 KB ganze 4 GB RAM und anstelle der Datasette eine 1 TB HDD ausgeliefert.

Auch bei der Grafik kann der neue C64 nicht überzeugen, eine NVidia ION 2 Grafikkarte mit 512 MB RAM ersetzt den MOS 6569 Grafikchip mit 16 Farben!

In Sachen Pheripherie fehlen sowohl der Expansions- wie auch der User-Port, diese wurden durch schnöde USB Schnittstellen ersetzt. Leider ist somit das Einlesen der 5 1/4" Disketten mit 2 * 165 KB Speicherkapazität unmöglich. Der fehlende Expansions-Port macht die Verwend0ung der The Final Cartridge 3 ebenso unmöglich.

Wer die GUI und die akustischen Möglichkeiten des modernen Brotkastens nicht kennt: http://youtu.be/SGaMgYsXdxk

Es bleibt abzuwarten ob diese moderne Technik sich gegen das Altbewährte durchsetzen kann, denn wie sagte schon Bill Gates: 640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein

Dienstag, 8. November 2011

Realen PC mit Windows XP für Virtualbox virtualisieren

Der gute alte Pentium 4 mit Windows XP Service Pack 3 geht dem elektronischem Ende zu, wer kennt das heute nicht? Was tun wenn ein Verzicht auf Windows XP nicht in Frage kommt? Der erste Gedanke: Virtualisieren! Aber alles neu Einrichten, die vielen Einstellungen übernehmen - nicht wirklich, oder?

Eben diese Situation habe ich heute vor mir gehabt und eine Lösung gefunden. Beruflich ist VMWare das Maß der Dinge, privat bevorzuge ich Virtualbox. Die Basis ist ein Ubuntu 11.10 64 Bit auf älterer Hardware mit 2 GB RAM.

Nach der Grundinstallation muss noch Virtualbox, ich nutze die Open Source Edition, installiert werden, das geht aus den Quellen heraus mit:

sudo apt-get install virtualbox-ose

Während der Installation von Virtualbox wendet man sich dem, noch, realen Windows XP PC zu und installiert auf diesem das kostenlose Microsoft Tool Disk2VHD.

Nach dem Start des Tools wird der Haken oben Rechts für den Virtual PC Support gesetzt, die Festplatte ausgewählt und das Ziel angegeben, nun gilt es zu warten. Das Tool erstellt am gewünschten Ort eine Datei welche das komplette Abbild der bestehenden Festplatte ohne den ungenutzten Platz enthält - die Beschränkung liegt bei 127 GB!

18 GB tatsächlich benötigter Speicher von einem Pentium 4 dauerten bei mir etwa 45 Minuten, Ziel war eine USB 2.0 angesteuerte externe Festplatte. Nett ist, dass das VHD Format von Virtualbox verarbeitet wird - eine Konvertierung ist nicht mehr nötig.

Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen wird die erstelle Datei, beim Linux Host, nach .VirtualBox ins Benutzerverzeichnis, anschließend wird die neue virtuelle Maschine in VirtualBox erstellt.

Nach den ersten Einstellungen wird die bestehende Festplatte angegeben, über Durchsuchen sollte diese sofort angeboten werden. Nach dem Start und der erneuten Aktivierung bricht man jede Treiberinstallation von Windows XP ab und installiert die Gasterweiterungen. In einigen Fällen findet Ubuntu die Gasterweiterungen nicht, auch der Download funktioniert nicht da die Software noch auf die SUN Server verlinkt. Die jeweils passende Virtualbox Gasterweiterung findet Ihr auf der Download Seite. Die Gasterweiterung wird in /usr/share/virtualbox gesucht und darf keine Versionsnummer enthalten, also:

sudo cp /Downloads/VBoxGuestAdditions_4.1.6.iso /usr/share/virtualbox/VBoxGuestAdditions.iso

Nun sollte der Installation der Gasterweiterungen nichts mehr im Wege stehen, es werden alle wichtigen Treiber installiert und der neue alte PC steht wieder zur Verfügung.


Donnerstag, 3. November 2011

Erpressung ist die Politik der Großen

Griechenland, ein Land voller Geschichte, die Wiege der Demokratie, die Wiege modernen Seins wird einmal mehr von Außen in starke Bedrängnis gebracht. Standen damals schwer bewaffnete Soldaten vor den Toren Athens so stehen dort heute Angela Merkel und Ihre Lakaien aus den Reihen der EU.

Ein stolzes Land liegt am Boden, blutet aus und wird von der ehemals helfenden Hand getreten wie ein räudiger Hund, nur weil das Staatsoberhaupt eine demokratische Entscheidung herbei führen will. Sicherlich bringt Papandreou sich mit diesem Schachzug wieder in die Rolle eines Staatsmannes, hatte man Ihn noch Tage zuvor in die Ecke getrieben, bereit den Köter mit Steinen zu bewerfen, dabei weiß der Volksmund: dränge kein Tier in die Ecke, es springt Dich an!

Nun bleibt es spannend wie weit der Sprung reicht. Papandreou stellt sein Volk vor die Frage: Schuldenschnitt und Euro oder entwertete Drachme, Pest oder Cholera, um nichts mehr aber auch um nichts weniger geht es! Und was macht die EU daraus - es friert die Gelder ein und bringt so den Zorn des Volkes erst Recht in Wallung. Drohgebärden, wenn Ihr nicht spurt dann drehen wir Euch den Geldhahn zu, derartige Methoden sind keine politische Hochkultur, nicht wenn es unter dem Auge der Öffentlichkeit passiert.

Die Nerven liegen blank, auch bei Merkel & Co, der Europolizei. Geht es, aus Sicht der G20 bei der Umfrage doch um die Zukunft des Euroraums. Steigt Griechenland, ohne Schuldenschnitt, aus dem Euro aus bleibt dieses Schicksal vielleicht auch Italien, Spanien und Portugal nicht erspart.

Ein großes Hätte, Wäre, Wenn wird in den nächsten Monaten die Medien beherrschen, Fehler sind gemacht worden, daraus kann man lernen. Solange Italien nicht mit offenen Karten spielt gehört auch diesem Land der Geldhahn zugedreht! Und in Italien ist der Schuldenschnitt unumgänglich!

Mittwoch, 2. November 2011

Glänzendes Finale einer Kiesbaggerei - oder wie ein Airport zum Loch wird

Ich persönlich habe keine Probleme mit den Flugbewegungen am Airport Niederrhein in Weeze, mag es auch meiner alten Dienststelle geschuldet sein. Wohingegen ich aber ein großes Problem mit habe ist die Verschwendung von Steuergeldern. Mit blumigen Versprechungen hat sich der Geschäftsführer des Flughafens bei der Gemeinde Weeze und beim Kreis Kleve die lächerliche Summe von 34 Millionen Euro geliehen, wovon bis heute nicht mal die Zinsen gezahlt sind.

Da der Flugbetrieb immer weniger wird, nicht zuletzt auch durch die Luftverkehrsabgabe, sucht der findige Bittsteller neue Möglichkeiten an Geld zu kommen, eine ist der Bau einer 25 Hektar großen Solaranlage die den Flughafen mit Strom versorgen soll. Nun könnte man meine das wäre eine Sinnvolle Sache, denn als Eigner des Flughafens und der Solaranlage würde man ja Steuergelder für den selbst verbrauchten Strom erstattet bekommen, weit gefehlt!

Der Airport verpachtet lediglich die 25 Hektar Land an die chinesische Firma mit Sitz in Bayern. Für Bau und Betrieb der Anlage wird eine Gesellschaft mit Sitz in Weeze gegründet, das macht es dem Gemeinderat um einiges leichter nur noch zu nicken! Aber wie wird das ganze funktionieren? Wer ist Teilhaber der Gesellschaft? Ludger van Bebber, Geschäftsführer des Airport, und Vizepräsident der Baysolar AG (Investor) Peng Hao, hüllen sich noch in Schweigen.

Bereits jetzt werden alte Wachtürme für den Betrieb der Anlage abgerissen, der Schattenwurf wäre zu groß gewesen. Der Abriss von Bunkern ist zu teuer, die Rodung von Waldstücken ist abgeschlossen.

In meinen Augen fliegt der Airport seinem großen Finale entgegen, machen wir eine Kiesbaggerei daraus, das wollten die Niederländer von Anfang an.

Dem Autohaus gehts Auto aus und der Hammer kommt mal anders

Genau zweieinhalb Jahre nach dem Aus für das Gocher Tradionsunternehmen Autohaus Boumanns steht nun das nächste Autohaus vor der letzten Türschließung. Opel Faber, ein Autohaus mit bester Lage direkt am Innenstadtring, wird aus Altersgründen und mangels Nachfolger seine Pforten endgültig schließen.

Heute, 2,5 Jahre nach dem Ende für das VW, Audi und Skoda Haus, stellt sich die Situation jedoch um einiges besser dar. Rudolf Swertz führt in dritter Generation den Hagebaumarkt Swertz an der B 9 und das Hagebau Baustoffzentrum auf der Weezer Strasse. Das Baustoffzentrum platzt schon heute aus allen Nähten und liegt direkt hinter dem Autohaus.

Heute, 2,5 Jahre nach dem Ende des Authaus Boumanns, kommt der Hammer mal anders. Es wird nichts Versteigert, es gibt nicht zu Verwalten, es gibt neues Werkzeug im ehemaligen Autohaus. Rudolf Swertz kauft das Autohaus und erweitert so seine Ausstellungs- und Büroflächen um ein etwa drittel.


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Dienstag, 1. November 2011

Die 180° Kanzlerin

Irgendwie hat Frau Merkel einen gewissen Respekt verdient. Etwa zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl, Ihrer persönlichen Entscheidung, nimmt Sie sich die gegnerischen Wahlthemen vor, eines nach dem anderen.

Zuerst der Mindestlohn - das Wort ist verbrannt, es heißt jetzt Lohnuntergrenze - den CDU / CSU und FDP im Koalitionsvertrag grundsätzlich ausschließen, der schwarz-gelben Koalition jedoch fehlende Wählerstimmen zu treiben könnte. Nicht 2012 oder 2013 - nach einer gewonnen Wahl wird es umgesetzt, was interessiert mich ein Koalitionsvertrag - es wird neu verhandelt.

Nun den Soli - abschaffen geht nicht, da würden die östlich gelegenen Bundesländer nicht mitmachen - und die Abschaffung müsste durch das Parlament. Also verändern, Soli erst ab 40.000 € Jahresbrutto? Das geht ohne Zustimmung der Länder und ohne die Koalition.

Was kommt als nächstes? Stuttgart 21 wird endgültig gestoppt, die Erkundung des Salzstock Gorleben gleich mit, die CDU wird basisdemokratisch und alle Sitzungsprotokolle werden öffentlich zur Einsicht angeboten!

Damit hätte Frau 180° den potentiellen Wahlgegnern die wesentlichen Themen abgenommen und könnte einen Wahlkampf nach Merkel Manier führen - ich bin die Macherin, ich bin Europa!

Hoffentlich durchschaut der Wähler diese Winkelzüge und schaut links und rechts daneben - hier ist nichts aus Gold was da glänzt!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Geiz ist Geil - oder ist die Wurst einfach nur besser?

Heute, beim Stadfest in Kleve, tat sich folgender Vergleich auf:
Wurst 1,- €
 20 Meter weiter links!
Wurst 2,- €
Lothar, es liegt nicht nur am Preis - das ist sicher!

@Schild:
Leider hat der zweite Stand die bessere Lage, obwohl weniger zu tun ist. Stand 2 direkt an der Laufstrasse, Stand 1 ca. 80 Meter Umweg.

Freitag, 7. Oktober 2011

Ein O2 Shop von einer anderen Welt

Es tat sich auf eine Gruppe reisender um im Gocher O2 Shop die Vertragspartner zweier Handyverträge zu ändern.

Vor einiger Zeit begab sich meine Frau mit meiner Tochter in einen O2 Shop in der Gocher Fußgängerzone und schloss einen Handyvertrag ab - auf meine Frau! Dieser Vertrag sollte auf meine Tochter, die derweil voll Geschäftsfähig geworden ist, umgeschrieben werden. Der erste Versuch via Fax direkt an O2 wurde nicht beantwortet, also nichts wie hin zum freundlichen Handyverkäufer!

Unser heutiges Gespräch war nicht so freundlich wie der Vertragsschluss, wir durften uns anhören dass er, der Handyverkäufer im Auftrag von O2, kein Geld für diese Leistung bekommt! Wir würden was von Ihm wollen (die Vertragsumstellung) und er nichts von uns! Meinem Einwand O2 würde ja schließlich Geld erhalten, jeden Monat, begegnete er mit den Worten "Sie können ja auch in unserem Netz telefonieren"! Eine Kunde - Dienstleister - Diskussion wollte ich nicht mit dem Herren führen, zumal er keine Gelegenheit ausgelassen hat uns darauf hinzuweisen dass er Mittagspause habe!

Leider konnte meine Tochter nicht persönlich erscheinen (den Ausweis hatten wir mit) sodass wir den Änderungsantrag später eingeworfen haben, mal sehen was daraus wird.

Den zweiten Vertrag hatte meine Frau abschließen wollen, Ihren Ausweis vergessen sodass dieser auf meinem Namen läuft. Die Änderung sollte in diesem Fall klappen, zumindest waren wir beide persönlich und mit Ausweis im Shop - eine Eingangsbestätigung via SMS haben wir bereits erhalten!

Unser Ergebnis: Beide Verträge laufen noch etwa ein Jahr, danach nie wieder O2 - lieber einen Euro mehr bezahlen und dafür einen funktionierenden Service wie sich mit diesen Franchise Nehmern herum schlagen.

Wer O2 Kunde ist dem Rate ich persönlich den Weg nach Kleve zu gehen, am Elsabrunnen befindet sich ein O2 Shop mit freundlicherem Personal!

Freitag, 26. August 2011

Fujitsu Lifebook AH 530 mit Ubuntu 11.04

Ziel war ein günstiges Notebook welches zum Surfen und ein wenig Office reicht, gekauft habe ich ein Fujitsu Lifebook AH 530 ohne Betriebssystem.

Kaum angekommen und ausgepackt wurde das gute Stück gestartet, mit dem Ubuntu 11.04 64Bit Live USB Stick.

Beim Start muss man in das Bios wechseln, bei den Bootoptionen den USB Stick markieren und mit x zu den Bootmöglichkeiten hinzu fügen. Anschliessend mit + oder - an die erste Position rücken, speichern, Neustart.

Freundlich leuchtet einem der Bootloader von Ubuntu entgegen, die Installation kann beginnen. Die Netzwerkkarte läuft Out of the Box und unterstützt bei der Installation, WLAN funktioniert ohne Probleme.

Nach der Installation und Einrichtung muss noch Bluetooth eingerichtet werden. Der Chip wird erkannt, kann aber nicht aktiviert werden. Dem Problem werde ich mich später widmen.

Helligkeitsregelung und Lautstärke funktioniert tadellos, die Lautsprecher sind nicht die besten! Die Taste zur Deaktivierung der Funk-Schnittstellen erfüllt ebenfalls ihren Dienst.

Will man das Gerät in den Ruhezustand versetzen oder daraus erwecken benötigt man etwas Zeit, meiner Meinung nach zu viel Zeit, der Bereitschaftsmodus funktioniert hingegen recht gut.

Nachtrag: Nach dem Update funktioniert auch Bluetooth Out of the Box. Mein HTC Desire mit Android 2.2 kann ich via USB als Modem ohne Probleme nutzen. Es wird vom Netzwerkmanager erkannt und eine Verbindung via USB0 wird direkt nach dem einstecken automatisch hergestellt.

Nachtrag: Derweil ist (K)Ubuntu 11.10 mit KDE 4.6 installiert und verrichtet seine Dienste. Auch hier läuft alles Out of the Box.

Sonntag, 8. Mai 2011

Zensus 2011

Nun ereilte mich auch die erste, hoffentlich auch letzte, Post des Zensus 2011. Als Eigentümer einer Wohnimmobilie unterliege ich der Auskunftspflicht - als modrener Mensch fülle ich derartige Formulare lieber Online aus - und fange an meine Angaben zu machen.

Als erstes kommt der Login, der ist schon das erste Abenteuer. Vorgestellte Nullen müssen eingegeben werden - sonst klappt das nicht mit dem einloggen.

Im ersten Bereich wird man gefragt wie viele Wohneinheiten vorhanden sind. Macht man die Angabe > 1 so muss man im späteren Verlauf selbst dafür sorgen dass für jede Wohneinheit ein Fragebogen zur Verfügung steht.


Erst am Ende, wenn alle Eingaben gemacht sind, meldet sich die Webseite und erinnert einen an die fehlenden Daten zu den Wohneinheiten.

Ich Frage mich wer so einen Mist zu verantworten hat, welcher Arbeitskreis diesen Schrott abgenickt hat. Warum zum Teufel muss ich dafür Sorge tragen dass meine Daten, die ich sowieso nicht weiter geben will, in ausreichender Form angegeben werden, zudem noch auf Basis einer unsicheren Verbindung da der erste Aufruf per http abläuft.

Und nun kommt der beste Streich - das sollte aber noch mal Geprüft werden. Nach ausfüllen des Formulars konnte ich mich mit den gleichen Daten ein zweites  Mal einloggen und den gleichen Fragebogen erneut ausfüllen - da passt doch was nicht!

Sonntag, 27. März 2011

Es ist Vollbracht - Regierungswechsel in RP und BW

So, der Wahlsonntag ist fast vorbei, die ersten Hochrechnungen sprechen für eine Rot-Grüne Regierung sowohl in Rheinland-Pfalz wie auch in Baden-Würtemberg.

Und ewig führt der Kurt - trotz einbrechender Wählerstimmen und dem Mappus hat man gezeigt wie ein Volk mit Lügen umgeht. Es ist für alle Parteien an der Zeit nicht ein Programm zur Wahl zur machen sondern auf die Stimmen des Volkes zu hören.

Die Grünen bekommen nun die einmalige Chance zu zeigen das Sie dazu in der Lage sind ein Land zu führen, raus aus der Atomkraft hin zu Höchstspannungsnetzen und alternativen Energien. Sollten die Grünen diese einmalige Chance vergeben wird die nächste Wahl ähnliche Resultate erbringen wie die Resultate die im Moment Guido Westerwelle im Hals stecken bleiben. Aus der einstmals 10% Regierungspartei ist ein Haufen gelber Deppen geworden die nicht mal jemand wählen würden wenn ADAC auf deren Jacken stehen würde.

Und über allem thront Mutter Angela die von einem Wechselkurs zum nächsten versucht den maroden Euro zu retten, ähnlich wie die maroden Atommeiler!

Das Volk hat die Atomkraft abgewählt, muss nun aber auch die erneuerbare Energie selbst tragen. Nicht nur Grün wählen, auch Grün leben und denken bringt uns weg von den radioaktiven Strahlentürmen und hin zu den ökoaktiven Windrädern, Solarfeldern und Biosmasse-Kraftwerken. Ist das Volk bereit für diesen Weg, wollen wir die Geister dir wir riefen?

Dienstag, 8. März 2011

Nach den Kamelle kommt die Klinik

Nicht was Ihr wieder meint, eine Überdosis Alkohol oder Zucker - nein eine Behandlung durch den Chirurgen ist angesagt. Voll "des guten Weines" - es wahr wohl eher Hochprozentiges und billiges Bier - prügelt sich der geneigte Rosenmontagsgast mitten auf den Strassen der Gocher Innenstadt. Im wahrsten Sinne "auf die Fresse" gab's weil "Ihm die Fresse nicht gefiel"!

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Muss man sich erst den nötigen Mut an trinken nur um dann an irgendeinem seine schlechte Laune aus zu leben? Ist das die Generation Zukunft die meine Alterssicherung finanzieren soll? Und was passiert in solchen Situationen? "Eh Alter, ich hab 20 Mann hinter mir", "eh Alter, ich 25"! Es schaukelt sich auf, die Gewalt findet kein Ende und beide Delinquenten landen erst auf der Asphaltdecke, dann im Scherbenhaufen, dann in zwei verschiedenen Krankenwagen und dann in getrennten Zimmern auf der chirurgischen Station der Klinik am Rande der Stadt.

Frohen Aschermittwoch Euch beiden!

Sonntag, 16. Januar 2011

Blühende Landschaften im Kreis Kleve

Alsbald wird ein neuer Schlachtruf vom Donjon der Schwanenburg den Niederrhein in Erstaunen versetzen, Agrobusiness! Nein, nicht was Ihr denkt, es ist nicht die Lehre vom gewaltbereiten, leicht gereizten Mitmenschen mit Migrationshintergrund, es ist die neue Form der Landwirtschaft. Und welches Fleckchen Erde wäre nicht dazu bestimmter Form zu begründen?

In Cluster-Treibhäusern die die nächtliche Strassenbeleuchtung gänzlich überflüssig machen werden wird erforscht werden mit welchem Licht und welchem Dünger eine Rose zweimal in der Woche geerntet werden kann und in welcher Zeit man aus grünen Wasserbomben saftige Fleischtomaten mit Geschmack züchten kann.

Das ganze unterstützt durch die heimische Hochschule Rhein Waal und die Chemieindustrie. Mit dem Know-How der zukünftigen Generationen Studierender werden wir die Landwirtschaft revolutionieren. Vergesst alles was wir vor 3000 Jahren von den Ägyptern gelernt haben, bald wird alles anders. Wir Kreisbauernschaften werden der Welt noch beweisen dass man auch auf ausgekiestem Land hervorragende Ernteergebnisse erwirtschaften kann, wartet es nur ab.

Klever Strasse in Goch
Grundlage dessen ist ein ausgebautes Strassenverkehrsnetz in Top Zustand. Dafür werden die beteiligten Stadtoberhäupter schon sorge Tragen.  Bereits vorhandene Infrastrukturen werden im neuen Konzept "Wirtschaftsraum Niederrhein" eingebunden und reaktiviert.

Strasse und Schiene sind bereits jetzt in einem ausgezeichnetem Zustand sodass Projekte wie die Gocher Nierswelle oder der Kleve Opschlag absoluten Vorrang haben. Böse Zungen würden behaupten es seien Prestigeprojekte die keiner braucht - aber die haben ganz und gar keine Ahnung von Politik und den Belangen der Bürger.

Rheinbrücke Griethausen
Über die neue Bahnstrecke Straelen - Weeze - Emmerich werden wir die Tomaten zum Flughafen und zum Rhein-Waal-Terminal schaffen und dann per Schiff die ganze Welt erobern. Die erste Brücke steht ja schon. OK, den ein oder anderen frischen Balken und Eimer Farbe braucht es, aber dann sieht die aus wie neu, wartet es ab.

Und was wir per Schiff nicht weg bekommen wird in Flugzeuge von AirKleve gepackt und nach Spanien exportiert - ab heute wird zurück geschossen.

Und mitten drin steht Otto mit einem gewinnenden Lächeln, er hat schliesslich den Grundstein dazu gelegt, mit seinem virtuellen Gewerbeflächenpool und dem einzigartigen Projekt Reichswaldkaserne, hat er doch, oder?

Samstag, 15. Januar 2011

Zwischen Schnee und Regen...

...tun sich auf Deutschlands Strassen große Löcher auf, gar Krater stellenweise. Während wir mit unseren Schulden den Euroraum retten wollen brechen unter uns die Strassen weg, die wichtigste Infrastruktur unseres Landes zerlegt sich selbst.

Wie wollen wir das Geld für Griechenland und Co erwirtschaften wenn wir unsere Waren nicht befördern können. Betriebswirtschaftlich wäre das gar nicht denkbar. Ein Unternehmer der seine Kunden finanziert und seine Maschinen nicht wartet lebt nicht mehr lange.

Klever Strasse in Goch nach dem Frost

Die Bahn tut Ihr übriges dazu, einfrierende Weichen, marode Gleise, weiche Schotterbetten, ein Transport mit der Bahn wird auch immer mehr zum Erlebnis.

Durch Schneeschmelze und Starkregen schwellen die Flüsse an und die Schifffahrt muss eingestellt werden. Bei Bingen liegt ein Tanker kopfüber und macht die Wasserstrasse auf Wochen hinaus zum flüssigsten Parkplatz Europas.

Ich suche einen Politiker der mir das erklären kann. Wer erklärt mir dass wir einen imaginären Rettungsschirm auf Kosten der Infrastruktur aufbauen müssen. Wer erklärt mir das?