Dienstag, 13. August 2013

Mainz und die Bahn ist überall

Die Stellwerkprobleme der Deutschen Bahn in Mainz sind einer dieser Auswüchse unserer maximierungssüchtigen Gesellschaft - sie sind kein Problem der Bahn sondern ein Problem aller!

Wir tragen unser Geld auf die Bank und sparen, weil wir kein Vertrauen in die Zukunft mehr haben. Politik und Finanzwesen haben uns das Vertrauen genommen, die einen unbewusst die anderen mit blanker Absicht! Und weil wir ja nur für das Hinterlegen 2% Zinsen bekommen und die Aussicht auf mehr Geld in Form von Dividenden winkt, geben wir unser erspartes dem Finanzwesen welches damit zockt und dieses Geld vermehrt - oder auch nicht! Das Finanzwesen lebt davon, war früher die Automobilindustrie ein wichtiger Arbeitgeber sind heute die Banken die systemrelevanten Institutionen.

Warum ich darauf hinausgehe? Weil wir, die Sparer, mit unserer Gier nach mehr Geld die Ausschüttung der Dividenden in größerem Umfang fordern, wer nicht ausschüttet bekommt nicht unser Geld in Form von Anleihen oder Anteilen - verrückt, oder? Denn was macht das Aktienunternehmen? Es minimiert die Kosten und maximiert die Gewinne - nur so ist das Unternehmen für den Anleger interessant, nur so kann das Unternehmen frisches Geld auf dem Markt bekommen, sich mehr Verschulden um die höheren Dividenden zu zahlen, noch Verrückter, oder?

Und wenn es gilt die Kosten zu reduzieren dann fängt man bei den Personalkosten an! Stellenkalkulationen werden neu berechnet, da wird an der Verfügbarkeit der Arbeitnehmer geschraubt (durchschnittliche Krankheitstage werden reduziert), Nachkommastellen werden nicht mehr betrachtet (hat schon mal jemand einen 0,36 Menschen gesehen) und durch Arbeitsverdichtung und Leistungsdruck wird das letzte aus jedem Arbeitnehmer heraus gepresst, zu lasten der Motivation.

Der demotivierte Arbeitnehmer bekommt dann zum Dank kein Weihnachtsgeld mehr, auch kein Urlaubsgeld und auf zwei Tage Urlaub muss er auch verzichten. Das alles reichte noch nicht den Millardengewinn so zu steigern dass die Aktionäre Glücklich sind, also muss eine Nullrunde her! Und weil das dann endlich reichte, ja da bekam der Aufsichtsrat eine dicke Prämie bezahlt, weil der Aufsichtsrat ja so Toll auf den Mitarbeitern herum getrampelt hat - und jetzt jammert der Aufsichtsrat herum wenn keiner mehr zur Arbeit kommt!

Nächste Stufe der gesellschaftlichen Spirale ins Abseits: Der Arbeitnehmer welcher bis aufs letzte ausgepresst wurde hat weniger Geld für seine Familie in der Tasche, also kann er auch weniger Geld für Konsum und Reisen ausgeben. Im Fall der Bahn heißt das: weniger zahlende Gäste bei gleichen Infrastrukturkosten heißt weniger Gewinn - wieder wird an den Mitarbeitern herumgepresst, da muss noch irgendwo ein Tropfen Geld zu holen sein! Oder es wird an der Infrastruktur gespart, das gibt Ärger mit der Politik und dem Fahrgastverband, auch schlecht! Dieses Beispiel, ja ich weiß, eine einseitige Betrachtungsweise von mir....., lässt sich auf jeden anderen Betrieb oder Konzern umlegen, jeder der Menschen beschäftigt und dafür entlohnt sollte in sich gehen und darüber nachdenken ob diese Menschen eine würdige Entlohnung für die geleistete Arbeit erhalten, und kommt mir nicht mit "mir sind die Hände gebunden....!".

In unserer Gesellschaft ist ein Wandel unbedingt erforderlich, eine Abkehr von der Sucht nach Gewinnmaximierung, wir dürfen uns nicht nur gut fühlen wenn wir Dividenden in großer Höhe ausschütten, wir dürfen uns auch wohl fühlen wenn wir zufriedene Menschen um uns haben!

Dienstag, 30. Juli 2013

Tegelberg - Neuschwanstein - Pöllatschlucht - Talstation

Ich dachte ich wäre gut vorbereitet, hätte mich ausreichend informiert - Pustekuchen. 10 Stunden später kühlt meine Frau ihre Knöchel und ich komme aus dem Schwitzen nicht mehr raus!

Sonntag, 21. Juli 2013

Wer sich nicht an Regeln hält...

Ich habe lange überlegt ob und warum und wieso überhaupt ich noch was zur Vorstandsarbeit schreibe, eines hängt mir auf der Seele und sucht permanent den Weg heraus, heraus aus meinem Kopf! Alles was ich mal irgendwo geschrieben habe kann ich aus meinem Kopf verbannen, macht Platz für neue Gedanken und Aufgaben!

Meine Beweggründe die Piratenpartei im Kreis #Kleve zu verlassen sind zum größten Teil bekannt, eines ist mir jedoch in den letzten Tagen aufgefallen was meine Entscheidung noch unterstreicht. Die Hüter der Satzung und der Geschäftsordnung, diejenigen die in jeder Entscheidung nur das negative sehen und erst im Nachgang auf Konformität prüfen haben es in den letzten zwei Wochen nicht geschafft sich an ihre eigene #Geschäftsordnung zu halten; §4 Abs. 8 [1] sagt klar aus dass jedes scheidende Mitglied aus dem Vorstand unverzüglich einen Tätigkeitsbericht an den #Vorstand, oder Landesvorstand, sendet!

Für mein Dafürhalten sind drei Mitglieder aus dem Vorstand zurück getreten, zwei davon haben Ihren Tätigkeitsbericht bereits abgegeben, einer hingegen noch nicht!

Und genau das ist es, was mich so richtig genervt hat, was mir schlaflose Nächte bereitet hat. Der eine der immer und überall nur die Worte #Satzung und #GO in den Mund genommen hat, genau der eine hält sich nicht an selbige.

Liebe Mitglieder im KV Kleve die Ihr noch Stimmberechtigt seit, lasst Euch Eure Ziele nicht von diesen Idioten, die nur lauthals Brüllen können aber keine messbare Leistung erbringen, zerstören - wählt einen Vorstand der gewillt ist zu arbeiten, der gewillt ist Euch alle mit positiver Motivation und nicht mit Fingerzeigen und Schelte zu motivieren, der gewillt ist Euch den Rücken zu stärken. Ich habe meine Ressourcen bereits verbraucht, ich bin heute zu #Müde mich ständig und immer wieder mit diesen Idioten herum zu schlagen. Ich vermisse zwar die produktiven Abende mit Euch, die Abende an denen wir die #Position [2] der Piraten im Kreis Kleve ausgefeilt haben, die Abende an denen wir dem #Bürger erklärt haben wofür wir stehen [3] - ich vermisse jedoch in keiner Sekunde die Abende der sinnlosen ewigen Diskussionen um irgendwas!

Lasst es nicht den Anfang vom Ende werden!

[1]http://www.piratenpartei-kleve.de/kreisverband/satzung-des-kreisverband-kleve/
[2]http://www.piratenpartei-kleve.de/kreisverband/positionen/
[3]http://www.piratenpartei-kleve.de/piraten-informieren-in-kalkar/

Sonntag, 14. Juli 2013

Politiker - Verräter mit Nehmerqualitäten und ohne Rückgrat!

Politiker sind Menschen die bereits bei der Ablegung des Amtseids die Hand offen halten und sich von Lobbyisten schmieren lassen, Politiker sind wirklich schlechte Menschen. Politiker machen grundsätzlich alles falsch, erzählen nur Quatsch und vertreten nicht mehr das Volk, sie verkaufen das Volk - für Dumm!

Soviel zur aktuellen Denke vieler Bürger, teilweise unterstützt durch die Ramschmedien die jedem Politiker gute Nehmerqualitäten assoziieren, nehmen wenn es um Schmiermittel geht.

Politiker sind Menschen die bereits mit der Ablegung des Amtseids auf Privatsphäre verzichten, sich in das Licht der Öffentlichkeit begeben und unterbezahlt einen Tanz auf dem Vulkan vollführen. Politiker stehen im ständigen Abwägungsprozess für eine Allgemeinheit und gegen eine Randgruppe, in der Abwägung ob Kindergarten oder Autobahn, im ständigen Streit untereinander.

Soviel zur aktuellen Denke der Politiker, wenig unterstützt durch Medien und Presse!

Und nun kommen die Nachwuchspolitiker und wollen anders sein, sie wollen es anders machen, sich nicht beeinflussen lassen, alle Entscheidungen transparent darstellen - ein ehrenwerter Gedanke! Aber leider ist dieser Gedanke fernab jedweder Realität, denn auch die "Anderen Anderen" sind Beeinflussbar, leichter als viele glauben. Die Einweihung des Radwanderwegs Emscher-Lippe, mit freundlicher Unterstützung der BimBamBau-GmbH wo der Nachwuchspolitiker mit dem Glas Sekt in der Hand freundlich in die Kamera lächelt wirkt sich negativ auf die Population der dreibeinigen Kreuzdotterspinne aus, das findet das grüne Lager nicht Toll und holt aus zum großen Schlag gegen den Lobbyisten, denn vor dem Neubau des Nachwuchspolitikers habe ich doch letztens einen LKW der Firma BimBamBau-GmbH gesehen, und da stieg auch ein Mensch aus und hat Baumaterial abgeladen - der ist doch geschmiert!!! Und der hat die Basis garnicht gefragt ob er dafür mit "Ja" oder "Nein" stimmen darf, der hat die Basis auch nicht gefragt ob er das Glas Sekt annehmen darf!!! Steinigt Ihn, daraus machen wir ein Gate, den jagen wir zum Teufel!!!

Wer ein System verändern will, der muss sich erst an das bestehende System anpassen und von Innen heraus die richtigen Impulse setzen - von Außen heißt auf Granit beißen!

P.S.: Der Bauwagen hat wirklich Material abgeladen, war aber zum Zeitpunkt der Bestellung nur bei der einen Firma lieferbar, die Rechnung  liegt vor ;)


Samstag, 13. Juli 2013

#Prism #Tempora und die anderen Datenkraken

Da steht die Menschheit am Rande der Datensammelwut und regt sich über Dinge auf, die die Gesellschaft selbst zu verantworten hat. Die technologische Entwicklung kennt keine Grenzen, nicht im realen und erst Recht nicht im extrarealen Raum, was Möglich ist wird umgesetzt, so einfach lautet die Formel.

Die Diskussion um #Prism und #Tempora ist mir derzeit zu einfach gehalten, die Diskussion führt am Kern des Problems vorbei. Herr Friedrich ist nicht dazu in der Lage den amerikanischen Überwachern die Vorzüge unseres Grundgesetzes zu erklären und verfällt in die Verteidigerrolle, hatten wir den nicht als Ankläger losgeschickt? Die politischen Kollegen der SPD hacken auf der CDU herum, die FDP äußert sich erst garnicht und Die Grünen prüfen noch ob die Rechenzentren mit Ökostrom betrieben werden. Die AFD kümmert sich um den Euro, die Linke kennt das ja mit der Überwachung! Und die PIRATEN, die Datenschutz- und Internetpartei?

Die Kernfrage muss doch lauten, wie viel Datenschutz ist denn noch Möglich und wie viel Datenschutz muss in die Nutzerhände gelegt werden? Es müssen klare Konzepte her, jedem Nutzer muss #Verschlüsselung so geläufig sein wie #Ebay, jedem Nutzer muss klar sein dass eine Mail im Klartext versendet wird und nicht mit einem verschlossenen Brief vergleichbar ist, auch nicht D-Mail, dieser staatliche Quatsch!

Wer sichere verschlüsselte Kommunikation will, der muss sich zwangsläufig aus dem Werkzeugkasten der OpenSourceSoftware bedienen, nur #OSS ist in der Lage negative Eingriffe in den Quellcode frühzeitig zu entdecken und vor dem Gebrauch der Software zu warnen, alle kommerziellen Produkte dienen der Gewinnmaximierung. Ein Angebot eine Software in 50 Bundesstaaten einzusetzen kann eine Firma nicht ausschlagen, das würden die Aktionäre abstrafen, die Aktionäre deren E-Mails anschließend mitgelesen werden, schöne neue Welt!

Und wie wichtig ist jedem Einzelnen der Datenschutz, wie zielgerichtet kann in Zeiten der Kameradrohnen zum Discounterpreis über den Schutz der #Privatsphäre diskutiert werden? Wir alle sind ein bisschen Schnüffler, das liegt in unserer Natur - oder löscht Du die alten Rufnummern?



Freitag, 12. Juli 2013

Luftschlösser für Kleve - die Lösung für den Minoritenplatz!

Wir schreiben das Jahr 2033, Kleves Minoritenplatz ist umringt von strahlenden Fassaden, das neue Rathaus bildet mit dem Hotel, der Volksbank und der Joseph-Beuys-Universität (Namensgebung am 01.04.2023) einen würdigen Rahmen für das umzäunte radioaktive Endlager mitten in der Kreisstadt.

Weder Rat noch Verwaltung, weder Handel noch Bürgerschaft haben es vermocht die Entscheidung für die Bebauung des Kleinods mit Kanallage für die Bürgerinnen und Bürger ausreichend nachvollziehbar zu kommunizieren, alle Parteien verfielen in den 20 jährigen Streit aus dem nun die wenig schmeichelhafte Lösung hervor ging.

In nunmehr 1337 Metern Tiefe ruhen längst verloren geglaubte radioaktive Substanzen aus dem Forschungsreaktor in Jülich, wohl bedacht von 42 Photovoltaik-Panelen die Ökostrom für die zwei Wassertouristen in Kleves neuer Hafenanlage produzieren, zwei mutige Flußfahrer welche sich der maroden Schleuse gestellt haben.

Quer über den Platz verläuft heute eine ICE-Schnelltrasse von Düsseldorf über Kleve nach Nijmegen und Rotterdam und verbindet so den größten Seehafen Europas mit der Metropole am Niederrhein. Und über allem lacht die Verwaltung, blühen doch die Gewerbesteuereinnahmen, Kleve macht aktiv mit beim Atomausstieg, Kleve ist mitten drin im öffentlichen Personennah- und fernverkehr, Kleve bietet langfristige Lösungen für Probleme aller Art – ja Kleve ist schon eine tolle Stadt!

Montag, 8. Juli 2013

Tätigkeitsbericht

Sehr geehrte Herren des Vorstands, liebe Leser der Mailingliste,

Gemäß der Satzung hat der scheidende Vorstand umgehend einen Tätigkeitsbericht zu schreiben und dem Vorstand zuzustellen, hiermit komme ich meinen Pflichten nach und übersende den Tätigkeitsbericht:

Nach meiner Wahl am 17. November 2012 habe ich gemeinsam mit dem Vorstand eine Geschäftsordnung erarbeitet und am 09.12.2012 in Kraft setzen können.

Meine Besuche diverser Stammtische hat die Zusammenarbeit mit der „Basis“ stark verbessert, ich konnte wichtige Impulse für politische Arbeit setzen. Ich habe mich intensiv um die Vorstandsarbeit gekümmert und wichtige Weichenstellungen für die Zukunft durchgeführt. Im Rahmen von zwei weiteren Kreismitgliederversammlungen konnten wir lokalpolitische Themen angehen und zu Positionen fixieren, entgegen dem Landestrend konnte ich eine weiterhin stabile Mitgliederzahl von 93 Mitgliedern im Kreisverband halten.

Mit motivierenden Aufforderungen konnte ich Piraten im Kreisverband aktivieren die sich auf lokaler Ebene einsetzen, es konnte der Arbeitskreis Kommunalpolitik wiederbelebt werden, ein Arbeitskreis Geldern konnte gegründet werden. An einem Abend konnte uns das Bürger-Liquid vorgestellt werden, die Organisation wurde führend von einem aktivierten Piraten voran getrieben und von mir Unterstützt.

Ich habe, gemeinsam mit Andres Rohde (KV Wesel), eine gemeinsame Liquid-Feedback-Schulung für die Kreisverbände Kleve und Wesel arrangiert und konnte so erste wichtige Schritte für eine nachbarschaftliche Zusammenarbeit gehen, diese Zusammenarbeit sollte im Wahlkampf zur BTW 2013 vertieft werden, dazu wurde eine gemeinsame Projektgruppe Streaming ins Leben gerufen.

Gemeinsam mit Piraten aus dem Kreisverband Kleve hat der KV Kleve 16 kreisangehörige Kommunen sowie den Kreis Kleve aufgefordert, die möglicherweise mit PCB Belasteten Gebäude in öffentlicher Trägerschaft zu nennen, leider haben alle Kommunen sowie der Kreis mit Verweis auf den Städt- und Gemeindetag NRW die Beantwortung abgelehnt.

Ebenso haben wir im Kreis Kleve 15 der 16 Kommunen aufgefordert das ureigene Piratenthema Streaming anzugehen und umzusetzen. Auf speziellen Wunsch wurde die Stadt Geldern dabei ausgelassen, alle anderen 15 Kommunen haben den Bürgerantrag erwartungsgemäß abgelehnt.

In Kleve konnten wir eine kleine Demo für ein weiteres wichtiges Thema der Piraten, Jugendarbeit und Bildung, organisieren und durchführen, hier habe ich die komplette Organisation mit den Ordnungsbehörden übernommen, aktivierte Piraten haben Transparente hergestellt und sich beteiligt.

Gemeinsam mit dem Direktkandidaten und dem zweiten Vorsitzenden haben wir uns intensiv in das lokalpolitische Thema „Feuerwehr“ in Kalkar eingearbeitet, einen Infoabend geplant und durchaus erfolgreich durchgeführt. Das ausschließlich positive Feedback aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger von Kalkar hat uns gezeigt dass wir auf einem guten Weg waren.

Neben den organisatorischen Aufgaben habe ich an Infoständen, Stammtischen und Parteitagen aktiv teilgenommen, der geschätzte Zeitaufwand für die Piratenpartei lag bei 10 Stunden / Woche ohne Stammtische und Infostände.

Im April diesen Jahres durfte ich den Mietvertrag für das erste Parteibüro im Kreis Kleve unterzeichnen, einige aktive Piraten haben dabei geholfen das Büro zu renovieren und auszustatten.

Am 07.07.2013 habe ich mein Amt als Vorsitzender niedergelegt, am 08.07.2012 habe ich per Fax und E-Mail meinen Austritt aus der Piratenpartei erklärt.

Am 07.07.2013 ist ein weiteres Mitglied des Vorstandes zurück getreten, ebenso am 08.07.2013. Am selben Tag habe ich alle in meiner Obhut befindlichen Gegenstände der Piratenpartei Deutschland sowie des Landesverbands NRW und des Kreisverbands Kleve an den zweiten Vorsitzenden Ansgar Thüs übergeben und gemäß der Datenschutzunterweisung alle Aufzeichnungen vernichtet.

Ich danke allen aktiven Piraten für die Zusammenarbeit und wünsche der Piratenpartei weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Weg.

Samstag, 29. Juni 2013

Sein oder nicht sein

Ihr wisst dass ich Angetreten bin, die Kommunikation im Kreisverband zu verbessern, ich denke das ist mir geglückt und der Informationsfluss hat sich starkt verbessert.

Ihr wisst das ich Angetreten bin, in einem Team den Kreisverband weiter nach vorne zu bringen, auf diesem Weg befinde ich mich noch. Auf diesem Weg werde ich immer wieder bedrängt, bedrängt von Menschen die immer nur da sind wenn es was zu Meckern gibt, wenn es darum geht Entscheidungen in Frage zu stellen oder einfach nur Pech und Schwefel zu vergießen.

Ich habe viele interessante Menschen kennen gelernt, einige sind mir wirklich Wichtig und einige sind mir sogar ans Herz gewachsen. Ich bin aber auch menschlich enttäuscht worden, von Menschen die ich um eine zielorientierte Zusammenarbeit mit Blick auf das Ganze gebeten habe und die mir diese zugesichert haben!

Ich brauche in meiner Freizeit keine Menschen die mit Steinen nach mir werfen oder jeden meiner Schritte mit einem Lasermessgerät nachmessen, die sich hochwichtig aufspielen und dann selber nichts geregelt kriegen - ich brauche in meiner Freizeit einen Ausgleich zu meinem Job, ich möchte und muss mein inneres Gleichgewicht finden. Ich brauche in meiner Freizeit Spaß, im Moment rege ich mich nur noch auf!

Dabei hilft mir die Situation im Kreisverband aktuell nicht!

Ich hab es Satt das immer einer um die Ecke kommt und meckert und dem auch noch alle anderen zuhören. Packt Euch doch mal an die Nase und denkt über Euer handeln nach! Was ist denn Demokratie? Ist Demokratie immer Recht zu bekommen oder ist Demokratie der bestmögliche Kompromiss für alle? In unserer Gesellschaft kann nicht immer jeder mit allem Einverstanden sein, es kann nicht immer jeder Recht haben! Wenn man mal kein Recht hat, muss man das Wochenlang durchkauen, muss man nach Monaten auf den Fehlern von anderen herumreiten und muss man sowas immer aufs Brot schmieren?

Wenn Ihr das wollt, dann kauft Euch eine Insel im Pazifik und besiedelt diese alleine mit ein paar untergebenen, dann habt Ihr immer Recht und lebt in einer tollen Diktatur! In der Diktatur könnt Ihr auf Menschen herum trampeln und denen permanent den virtuellen Dorn in die Seele treiben!

Ich hatte Dinge vor...

Ich wollte ein Sommerfest für alle Piraten im Kreisverband organisieren, ich werde es definitiv nicht tun, nicht nach diesem ganzen Blödsinn!

Ich wollte politische Arbeit machen, muss aber meine Meinung von der Basis legitimieren lassen, das ist in meinen Augen Zensur und keine Basisdemokratie.

Ich wollte einen ordentlichen Wahlkampf machen, aber nicht alleine!

Ich wollte Aktionen durchführen, die Piraten in ein positives Licht rücken, ernte aber nur wenig Hilfe, hier ein Danke an Michael Peters der sich da wirklich in zwei Aktionen (Kleve / Kalkar) reingehängt hat.

Ich werde Dinge tun...

Ich werde in Zukunft mehr Zeit mit meiner Familie verbringen!

Ich werde in Zukunft mehr Zeit bei Judoturnieren verbringen, dort mit anpacken und danach ein "Dankeschön" bekommen, und keine Steine!

Ich werde in Zukunft mehr Zeit mit den Hunden verbringen, denen beim spielen zusehen und Spaß haben!

Ich werde mein inneres Gleichgewicht finden!

Ich bin Angetreten etwas zu verändern, aber der Kreisverband Kleve ist keine 5-Freunde-Abenteuershow (damit meine ich nicht den Vorstand), es braucht mehr Hände um das Ruder herum zu reißen.

Ich werde meine Funktion innerhalb des KV wahrnehmen, ich stehe zu allen meinen Worten die ich bis heute gesagt habe, aber ich werde mich nicht weiter auf persönlichen Nebenschauplätzen aufhalten und versuchen das Schiff auf Kurs zu halten.

Ich stehe zu meinem Wort und begleite die Kandidaten auf den Weg zum 22. September und bis zur Kommunalwahl 2014, das habe ich gesagt und dafür stehe ich auch ein!

Ein schönes Wochenende Euch und grüße von einem wirklich tief enttäuschten Vorsitzenden

Mittwoch, 12. Juni 2013

IM Jäger in der Kritik, Feuerwehr Erwitte darf nicht nach Aken

Der Stein des Anstoßes

In den sozialen Netzwerke wird gerade über das Thema diskutiert, ich habe dazu auf Facebook und auf Google+ wie folgt geantwortet:

Erst mal die Emotionen raus nehmen und das Umfeld betrachten!

NRW hält für die überörtliche Hilfe insgesamt 5 Bereitschaften mit jeweils 140 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen vor, alle 5 Bereitschaften bilden die Abteilung mit insgesamt 750 Kräften und 129 Fahrzeugen - dies ist in Gänze in Sachsen-Anhalt vor Ort, oder gerade wieder auf dem Rückweg! Alle Positionen und Fahrzeuge, alles technische Gerät ist vorher definiert, jeder weiß was auf ihn zukommt wenn er eine NRW Bereitschaft oder Abteilung bestellt - jeder in einem Krisenstab hat eine planbare Größe. (Anbei und der Vollständigkeit halber: das ganze kann durch Erweiterungen aufgestockt werden (Waldbrand, Brand, Technische Hilfe))

Wenn ich im Krisenstab sitzen würde, würde ich mich nicht über eine Feuerwehr Erwitte freuen!!! Denn....

...ich weiß nicht wer da kommt
...ich weiß nicht was da kommt
...die nehmen mir den Kraftstoff für die Bereitschaft / Abteilung weg
--die nehmen mir die Schlafmöglichkeiten weg
...die nehmen mir die Sanitäranlagen weg
...die nehmen mir das Essen weg

Im Stab gilt es nicht nur Einsatzkräfte heran zu führen, die müssen aufs Klo, Schlafen, Essen, Trinken und Tanken. Ich übernehme die Verantwortung für die Kräfte, ich muss für Impfung sorgen, für medizinische Betreuung und vieles mehr, ich muss meine Kräfte nachhalten!

Und jetzt springen mir 25 Erwitter Feuerwehrleute dazwischen und nach dem Hochwasser habe ich auf einmal 23 Einsatzkräfte mehr! Falsch. ich hab zwei Tote aber das habe ich nicht gemerkt weil sich die Erwitter einfach so dazwischen gemogelt haben!

In diesem Fall hat Ralf Jäger gar nicht so falsch gehandelt wie es im ersten Moment aussieht, denn nichts ist schlimmer als unkoordinierte Hilfe!

Sonntag, 26. Mai 2013

Selbstbeschäftigung - oder wie die Basis auf der Stelle tritt

Während sich die Basispiraten eine der Lieblingsbeschäftigungen hingeben, dem Suchen von Fehlern bei anderen, zeigen die doch so gehassten und etablierten Parteien wie es im Geschäft der großen Politik so läuft. Während sich die Basis der Piraten mit Schlammschlachten untereinander beschäftigt, ziehen die gehassten und etablierten Parteien raus auf die Straßen der Nation und verkünden ihr (Un)Heil für die nächsten Jahre, nach der Wahl am Schicksalsberg "Einzug in den Bundestag"!

Anstatt sich die Basis hinter die von der Basis gewählten und legitimierten Leute stellt, schaut die Basis lieber zu wie sich der legitimierte Kletterer am 5% Schicksalsberg abmüht. Die Basis lacht über den Kletterer, wirft mit Schimpf und Schande nach ihm wenn er mal abrutscht, schafft es aber nicht von unten her zu stützen und zu schieben, ja selbst einen belastbaren Berg zu bilden.

Wenn das, liebe Piraten, eure Basisdemokratie ist, dann bin ich den größten Teil des Weges mit Euch gegangen! Ich habe es einfach Satt das jedem der was macht, der endlich mal was bewegt, sofort der Kopf abgeschlagen wird! Egal wer es wagt seinen Kopf heraus zu strecken, Machete raus, Kopf ab! Nicht denken, liebe Basis - nein Parolen schreien und Köpfen, danach noch vierteilen und erschießen - Sicher ist Sicher!

Demokratie, liebe Piraten, ist Kompromisse eingehen und von einer Mehrheit bestätigte Meinungen mit zu tragen, auch wenn es nicht zu 100% die eigene Meinung ist, Demokratie bedeutet die Menschenrechte eines jeden zu Achten, ebenso das Vorhandensein einer Opposition anzuerkennen! Und nun, liebe Basispiraten die ihr euren Vorständen vorwerft es nicht richtig zu machen, sich nicht an Pflichten zu halten: bewegt euren Hintern auf die Strassen der Nation und macht das was eure Pflicht ist, macht Basisarbeit - oder macht den Mist alleine!

Dienstag, 2. April 2013

Transparenz fordern heißt Transparenz leben - von Wegen, nicht die Piraten!

Wenn die Basis der Piratenpartei in NRW nicht endlich wach wird, dem aktuellen Vorstand den Laufpass gibt und sich an selbst auferlegte Regeln hält, dann sehe ich für die Piratenpartei NRW nicht Orange, sondern Schwarz!

Wie man den Popcornpiraten entnehmen kann, ist es dem Vorstand der Piratenpartei in NRW wieder einmal gelungen, eine komplette Basis, bestehend aus etwa 6000 Piraten im ganzen Land, in die Unglaubwürdigkeit zu stürzen. Nehmen wir mal die Einzelaspekte auseinander:

1. Der Vorstand gibt ein Gutachten in Auftrag welches nicht beachtet wird!

Die Piraten landauf landab würden sofort alle Hebel in Bewegung setzen und ein derartiges Verhalten der politischen Mitbewerber zu einem medialen Hauptthema aufbauschen, kein Pirat würde mit der Wimper zucken wenn er mit dem Finger auf den Verwaltungschef zeigt, der ein Gutachten erste bezahlt und dann nicht beachtet.

2. Der Vorstand schließt das Gutachten weg!

Der Aufschrei in der Basis ist da, ist der Aufschrei schon laut genug? Jeder Pirat, auch der ehemalige Basispirate Alexander Reintzsch, hätten Schimpf und Schande über andere gebracht.

3. Die, zugegeben hypothetische, Auswirkung des Gutachtens!

Die #AVPampa stand unter keinem guten Stern, nicht bei der Planung und auch nicht bei der Durchführung. Kompetenzgerangel, Selbstdarstellung sowie Ort und Zeit waren steter Begleiter der Ausführenden und der Kritiker. Meiner Einschätzung nach hätte es nur noch einen Aufschrei gegeben, aber keine Verschiebung. In welchem Umfang es Auswirkung auf das Wahlverhalten der Basis gehabt hätte, mag ich nicht beurteilen.

4. Die Außenwirkung!

Wieder einmal stehen die Piraten wie die Deppen dar, wieder einmal hat ein Vorstand es geschafft eine Vielzahl aktiver und leistungsbereiter Basispiraten in Misskredit zu bringen, wegen was? Wegen verletzter Eitelkeiten, wegen Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung? Wenn ich Euch die Sache über den Kopf wächst, dann lasst es doch sein und delegiert Aufgaben an andere!

5. Rücktritte!

Ja, tretet zurück, alle beide! Wenn ich Chrissie auf dem gelben Wahlplakat von 2012 sehe, mit dem Slogan "Vielfalt und Respekt" frage ich mich, wo bei dem Mailverkehr der Respekt vor der Basis ist, der Respekt vor den Wählern und der Respekt vor sich selbst!

Und "Alexander der sich selbst Überschätzende", der nur ein billiges und billigendes Gutachten wollte um seine eigene Einschätzung bestätigt zu wissen, der soll in den rheinischen Karneval verschwinden. Ein Vorsitzender der keine Meinung neben sich akzeptiert sollte mal in Sich gehen und über sein Verhalten nachdenken!

Meinetwegen darf auch unsere Schatzmeisterin über einen Rücktritt nachdenken, scheinbar war die Angst vor einer geplatzten Veranstaltung größer als die Angst vor den Folgen des Gutachtens. Ich fühle mich nicht Ernst genommen, wenn das Gutachten verheimlicht wird, soviel möchte ich Betonen!

6. Persönliche Auswirkungen!

Mein rechter Glaube an die Piratenpartei ist fast ruiniert, habe ich nicht nur im Landesverband sondern auch im Kreisverband Kleve intransparente Handlungen zu genüge gesehen. Teamplayer, so wie die Piraten es an jeder Stelle fordert, sind auch in der Piratenpartei vorhanden, aber diese sind derweil desillusioniert und demotiviert, es fällt mir immer schwerer die Mitglieder im eigenen Kreisverband zu motivieren!

Was mir nicht Abhanden gekommen ist, ist die Überzeugung das Politik sich ändern muss. Politik muss bedingungslos Transparent werden, Politik muss sich mehr aus der breiten Masse ernähren, eine politische Meinung muss von Unten nach Oben wachsen, nicht umgekehrt. Zu viele gute Ideen sind in den Köpfen der "Kleinen" zu Grabe getragen worden, weil eben der "Große" die Idee nicht zu seiner machen konnte. Wo wären wir heute wenn die vielen kleinen Ideen das Große beeinflusst hätten? Beim 2 Liter Auto, in einer Siedlung mitten auf dem Meer oder gar auf dem Ozean?

Um meinen persönlichen Schlußstrich unter die #AVPampa zu ziehen muss nur noch eines gesagt werden: Ich bin nicht mehr bereit Frau und Kind am einzigen freien Wochenende alleine zu lassen, um mit wehenden Fahnen einem selbstverliebten Ausrichter den Arsch zu retten, nur damit der Landesverband 2000,- € spart - auf sowas habe ich keine Lust mehr - nicht wenn im Hintergrund sowas abläuft!

Und um der Transparenz genüge zu tun, denn auch ich fordere die Transparenz und muss diese Leben: Aus Unwissenheit habe ich zur Aufstellungsversammlung im Kreis Kleve nicht fristgerecht eingeladen, ich habe 2 Wochen vor dem Termin die Einladung versendet, jedoch an einem Sonntag und auch da hat Michele Marsching mich auf den Formfehler aufmerksam gemacht. Wir haben unsere Aufstellungsversammlung durchgeführt, ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen und lade nun fristgerecht zu jeder Veranstaltung ein, ich nutze dazu folgende einfache Formel: festgelegte Frist + 3 Tage = Einladungsfrist!

Und nun, Schimpf und Schande über mich, nennt mich Nestbeschmutzer oder sonstwas, ist mir egal, ich fahre in den Urlaub!

Donnerstag, 7. März 2013

Wie wichtig ist die Trennung von Kirche und Staat

Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel, zweifelsfrei! Der gesellschaftliche Wandel geht jedoch an Einigen so weit vorbei, ein Schritt in die Richtung würde nicht zur Annäherung genügen, da ist schon ein halber Dauerlauf nötig.

Die Jahrhunderte alte Interpretation der Bibel hat sich selbst überlebt, die Weltkirchen haben es verpasst sich von Innen heraus zu modernisieren. Wie will eine christliche Partei die gesellschaftliche Gleichstellung der Frauen glaubhaft fördern, wenn der einflussreiche christliche Flügel dies nicht in den eigenen Reihen praktiziert? Wozu dient eine selbst auferlegte Frauenquote? Als Druckmittel gegen sich selbst, als Mittel zur eigenen Kontrolle?

Der Kirche fehlt der wahre Modernisierter, einer der die Themen offen Diskutieren will, einer der die gesellschaftliche Gleichstellung aller Menschen fördert, egal welcher Abstammung, welchen Glaubens und welcher Gesinnung. So wie das Grundgesetz über allen Dingen stehen sollte, so sollten die 10 Gebote über allem stehen. Leidet zeigt uns die Geschichte dass sowohl das Grundgesetz wie auch die 10 Gebote permanenter Unterwanderung ausgesetzt sind.

Montag, 4. März 2013

Die Nicht-Gleichstellung von Schwulen und Lesben schadet der Gesellschaft

Auch dieses mal hat der konservative Flügel der beiden Schwesterparteien CDU und CSU sich gegen eine Gleichstellung von Schwulen und Lesben ausgesprochen, dies ist ein erneuter Schlag in das Gesicht der Menschen in unserer Gesellschaft.

Auf gehts, die Sonne naht die Blumen sprießen

Allem Anschein nach nimmt der Winter Abschied von uns, die weiße Decke zieht sich zurück und gibt den Lebensraum für das grüne frei. Auf Wiedersehen @NWB_NRW - bis zum nächsten Herbst!

Das bedeutet für mich dass ich wieder mit dem Motorrad zur Arbeit fahren kann, fernab von rutschigen und glatten Straßen. Vielleicht schon morgen früh werde ich meine blaue Suzuki aus der Garage holen und damit zur Arbeit fahren, irgendwie gefällt mir der Gedanke! Noch mehr erfreut mich der Gedanke daran am Abend nach Hause zu kommen, im Vorgarten steht mein Sohn und fährt mit mir in die Garage, wenn meine Frau das Auto durchgefahren hat ;)

Sonntag, 3. März 2013

Eine Gesellschaft im Wandel erfordert neue Ideen

Das fehlen von körperlicher Fitness verschärfen die Probleme der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Piraten fordern kostenlosen "Dienstsport" für alle ehrenamtlichen Helfer in der öffentlichen Gefahrenabwehr.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Ich teste...

die Webseite https://ifttt.com/ und das dahinter steckende Werkzeug zur Vernetzung von sozialen Netzwerken.