Donnerstag, 3. November 2011

Erpressung ist die Politik der Großen

Griechenland, ein Land voller Geschichte, die Wiege der Demokratie, die Wiege modernen Seins wird einmal mehr von Außen in starke Bedrängnis gebracht. Standen damals schwer bewaffnete Soldaten vor den Toren Athens so stehen dort heute Angela Merkel und Ihre Lakaien aus den Reihen der EU.

Ein stolzes Land liegt am Boden, blutet aus und wird von der ehemals helfenden Hand getreten wie ein räudiger Hund, nur weil das Staatsoberhaupt eine demokratische Entscheidung herbei führen will. Sicherlich bringt Papandreou sich mit diesem Schachzug wieder in die Rolle eines Staatsmannes, hatte man Ihn noch Tage zuvor in die Ecke getrieben, bereit den Köter mit Steinen zu bewerfen, dabei weiß der Volksmund: dränge kein Tier in die Ecke, es springt Dich an!

Nun bleibt es spannend wie weit der Sprung reicht. Papandreou stellt sein Volk vor die Frage: Schuldenschnitt und Euro oder entwertete Drachme, Pest oder Cholera, um nichts mehr aber auch um nichts weniger geht es! Und was macht die EU daraus - es friert die Gelder ein und bringt so den Zorn des Volkes erst Recht in Wallung. Drohgebärden, wenn Ihr nicht spurt dann drehen wir Euch den Geldhahn zu, derartige Methoden sind keine politische Hochkultur, nicht wenn es unter dem Auge der Öffentlichkeit passiert.

Die Nerven liegen blank, auch bei Merkel & Co, der Europolizei. Geht es, aus Sicht der G20 bei der Umfrage doch um die Zukunft des Euroraums. Steigt Griechenland, ohne Schuldenschnitt, aus dem Euro aus bleibt dieses Schicksal vielleicht auch Italien, Spanien und Portugal nicht erspart.

Ein großes Hätte, Wäre, Wenn wird in den nächsten Monaten die Medien beherrschen, Fehler sind gemacht worden, daraus kann man lernen. Solange Italien nicht mit offenen Karten spielt gehört auch diesem Land der Geldhahn zugedreht! Und in Italien ist der Schuldenschnitt unumgänglich!

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