Montag, 30. Juli 2012

Warum ich Facebook nicht endgültig den Rücken kehren werde!

Facebook, zuerst das Netzwerk der Zukunft, heute das Netzwerk von heute und morgen das Netzwerk von gestern. Kein Börsengang in der letzten Zeit hat solche Nachrichtenfluten erzeugt, wie der Versuch des Mark Zuckerberg sein Unternehmen an der Börse zu etablieren, die Facebook Aktie wird zur amerikanischen Telekomaktie, eine Geldvernichtungsmaschine.

Im direkten Zusammenhang zum Börsenverlauf sehen viele auch das soziale Netzwerk absteigen, Google+ gewinnt an Boden, Twitter bleibt stabil, das macht dem blauen Daumen das Leben schwer, was aber hält die Nutzer noch bei Facebook?

Ich meine, neben den täglichen Sprüchen, Bildchen und Umfragen die nun wirklich keiner braucht passiert bei Facebook nicht mehr viel. Keine Neuerungen in Sicht, einzig die Datenverwertung wird permanent angepasst. Getoppt wird das ganze nur noch von der Diskussionskultur, kommentiert doch ein Nutzer die Tagesschaumeldung über den Stromausfall in Indien mit: "dutzende Sack-Reis-wieder-aufstell-Maschinen sind ausgefallen." - auf z.B.: Google+ würde der Nutzer einen Shitstorm ernten, bei Facebook gibt es Likes dafür.

Ich nutze Facebook ab und an mal, für mich zählt die Erreichbarkeit, die ist derzeit ungeschlagen und das ist wohl auch der wirkliche Pfund. Der Facebook-Chat lässt sich prima über Clients, seit dem Thunderbird in Version 14 auch über den, ansteuern, so bin ich weiterhin für meine Facebook "Freunde" erreichbar und ich kann diese auch erreichen.

Inhalte produziere ich nur noch in Google+ und lass diese an Twitter und Facebook weiter leiten, so erspare ich mir die Mehrfachposterei, Diskussionen führe ich meist über Google+.

In meinen Augen geht es Facebook ans eingemachte, auf der Webseite tummelt sich derweil an jeder freien Ecke Werbung, ich erhalte Informationen die keiner braucht, die Webseite ist für mich nahezu Tabu. Mit Gwibber und den Unity-Webapps steht in Zukunft auch eine werbefreie Anbindung zur Verfügung, da freue ich mich schon drauf.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen