Freitag, 26. November 2010

Terror ohne Strom

Mal ehrlich und unter uns, wie definieren wir Westeuropäer eigentlich Terror. Wenn der Begriff Terror fällt springen den meisten folgende Bilder vors innere Auge: World Trade Center, Pentagon, U-Bahn, Rauchwolken, Feuerwehr, Polizei, Briefbombe, Paket, Flugzeug.

Dabei kann Terrorismus so einfach sein - und - ebenso Medienwirksam. Man nehme einige Freiwillige, bewaffnet mit Seitenschneidern und ein wenig TNT, durchtrenne die Zäune von diversen Umspannanlagen und deponiere an den Transformatoren ein wenig von den drei besungenen Buchstaben.

Mit ein wenig Zeitmanagment schafft man es dann auch relativ Zeitnah über das Land verteilt 8 bis 10 dieser Transformatoren nahezu Zeitgleich zu sprengen und rumsdibums geht nach und nach in Deutschland das Licht aus.

Wer sich noch erinnern mag: 2006 genügte die Abschaltung einer Trasse im Emsland in Niedersachsen um europaweit das Licht zu löschen!

Wie wird das Netz wohl auf den Ausfall von zehn solcher Trassen reagieren? Es wird nach und nach kollabieren und in sich zusammen fallen. Und nach einer Reparatur wird das Netz immer wieder kollabieren weil der geneigte Bürger die Kühltruhen und -schränke nicht aussteckt. Der gelieferte Strom reicht nicht aus den Bedarf zu decken und schon kollabiert das Netz von neuem.

Nach und nach wird die Versorgung der Bürger zusammen brechen. Kassensysteme funktionieren nicht ohne Strom, Wasser- und Gaspumpen auch nicht, Benzin kann nicht mehr gezapft werden, Heizungen fallen aus, Essen wird knapp.

Was nur zu gut bei diesem Szenario ist - wir werden nicht von Bild, RTL und Co mit News bombardiert, denn TV und Radio bleiben Stumm. Etwas detaillierter habe ich hier schon über dieses Thema geschrieben.

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